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Glauben in Nagasaki nach der Atombombe

"Was niemals stirbt." Das Leben von Takashi & Midori Nagai

Ausstellung vom 21. September bis 26. Oktober im Mariendom

Vernissage mit Vortrag am Weltfriedenstag, 21.09.2025 um 16 Uhr

Was macht ein japanisches Ehepaar des vergangenen Jahrhunderts in aller Welt interessant? Warum Jahrzehnte später und tausende Kilometer entfernt eine Ausstellung über sie? Die Geschichte des Ehepaares Takashi und Midori Nagai ist so tragisch wie ergreifend zugleich: Nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki durch die USA liegt das Land in Schutt und Asche, unzählige Familien zerstört, unfassbar viel Tod und Leid. Und dennoch: Der japanische Arzt Takashi Nagai lässt Tod und Trauer nicht sein Leben bestimmen, er schöpft Hoffnung, Kraft und Zuversicht und beginnt ein neues Leben – ein Leben nach der Atombombe. Nicht Hass und Rachsucht prägen den Radiologen, sondern die Bereitschaft zur Versöhnung. Durch entscheidende Le­bensereignisse, Schriften des Naturwissenschaftlers und Philosophen Blaise Pascal sowie die Begegnung mit einer christlichen Familie fand er zum katholischen Glau­ben. Er und seine Frau Midori wurden für das durch zwei Kriege verwundete japanische Volk zu Zeugen selbstloser Nächs­tenliebe. 

Ihr Lebensweg ist von der Suche nach Wahrheit, Sinn und persönlicher Berufung gekennzeichnet in der Gewissheit, dass die Antwort darauf Tag für Tag ent­deckt werden kann. Die beiden bezeugen ihren Zeitgenossen ebenso wie uns, wie diese Suche das Herz des Menschen auf Christus hin öffnet. Ihr Glaube befähigt Ta­kashi und Midori zu einer selbstlosen Hin­gabe, durch die sie zu wichtigen Ratgebern in ihrer Umgebung werden.

Takashi überlebt den Atombombenabwurf. Trotz fortschreitender Strahlenkrankheit, die ihn bald ans Bett fesselt, ist seine Le­bensfreude ungebrochen. Er schreibt wissenschaftliche und autobiographische Bücher und setzt sich unermüdlich für Versöhnung, Frieden und Wiederaufbau ein. In vielen Menschen entfachte er neuen Mut. Er ist ein entscheidender Hoffnungs­träger in seiner Umgebung und weit über Japan hinaus.

Die Ausstellung zeigt auf reich illustrierten Bildtafeln das Leben von Takashi und Midori Nagai und würdigt darüber hinaus die Geschichte des Christentums in Japan sowie die dortige shintoistische und buddhistischen Spiritualität ebenso wie die konfuzianische Ethik. 

https://www.begegnungverbindet.de/veranstaltungen/was-niemals-stirbt-ausstellung/

 

Plakat Ausstellung Glauben in Nagasaki nach der Atombombe
Paul Takashi Nagai 1946 bei der Trauer um seine verstorbene Frau

Paul Takashi Nagai 1946 bei der Trauer um seine verstorbene Frau

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"art of spirit - spirit of art"

Vom 2. August bis 5. September findet die Ausstellung "art of spirit - spirit of art" des European Artists e.V. statt.

Ausgestellt werden die Werke von 20 internationalen Künstlerinnen und Künstern, die zuvor während des European Artists Symposiums/Workshops im Gemeindezentrum "Glocke" entstanden sind.

 

Künstler: European Artists e.V.

www.europeanartists.eu

 

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"Sensation of Touch"

Das Kunstprojekt "Sensation of Touch" musste leider aus technischen Gründen abgesagt werden.

 

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"Bekleidet mit Hoheit und Pracht" | Kunstkollektor

Vom 27.4. bis 31.7. präsentieren wir die Doppelausstellung "Bekleidet mit Hoheit und Pracht" und "Kollektor".

Herzliche Einladung vor allem zur Vernissage am 27.4.25 um 16 Uhr. Einführungsworte von Prof. Dr. Rita Burrichter, Einführungsperformance vom Künstler Thomas Klegin, musikalische Untermalung durch Marie-Pierre Romanoff und Matthias Haenel.

 

Bis zum 60jährigen Weihejubiläum des Mariendoms im Jahr 2028 soll dieser mit neuen liturgischen Gewändern (Paramenten) aus exklusiven Textilien ausgestattet werden. Entdecken Sie die spannende Entwicklung des Projekts "Paramente" begleitet von zahlreichen Hintergrundinformationen, bis hin zu den ersten Entwürfen auf der Empore des Doms.

Die Ausstellung wird begleitet von der Kunstinstallation "Kollektor" des Künstlers Thomas Klegin. Seit 2017 tourt die Skulptur durch deutsche Kirchen, um an den Ausstellungsstationen Kollekten für gemeinnützige Zwecke zu sammeln und zugleich einen Diskurs von Gegenwartskunst in Kirchenräumen zu thematisieren. In der transparenten 'Oblationssäule' des Kunstwerkes soll das partizipative Engagement der Stiftenden als stetig steigender Spendenpegel erfahrbar werden.

www.klegin.com 

www.paramente.net 

 

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